Aus Liebe zu Leder. Unsere Modeklassiker-Serie geht in die zweite Runde.
Die Geschichte der Lederjacke beginnt vor fast 100 Jahren in Amerika. See you later Knopfleiste! Das Unternehmen Schott entwarf eine revolutionäre Jacke mit Reißverschluss. Was für uns heute ganz alltäglich ist, war damals eine Sensation! Die sogenannte “Perfecto” kam zu Beginn noch als Schutzkleidung für Motorradfahrer zum Einsatz. Ihre Erkennungszeichen: schwarzes Nappaleder, ein asymmetrischer Reißverschluss, mehrere praktische Taschen und ein wattiertes Innenfutter. 1954 trug Marlon Brando das Schott-Model im Hollywood-Film “Der Wilde”. Schnell wurde die Lederjacke so zum absoluten Kultobjekt. Kino-Rebell James Dean und Punk-Rock-Ikonen wie Blondie, die Ramones oder die Sex Pistols folgten Brando nach. Stück für Stück avancierte die Jacke zum Mode-Klassiker.
Was macht eine Lederjacke aus?
Das Erscheinungsbild der Lederjacke ist eindeutig auf ihren funktionalen Motorrad-Ursprung zurück zuführen:
Der asymmetrische Reißverschluss trägt dazu bei, dass sich die Vorderteile im geschlossenen Zustand überlappen. So wurde der Biker noch besser gegen kalten Fahrtwind geschützt. Das Revers kann im offenen Zustand mithilfe von Druckknöpfen fixiert werden. So flatterten sie nicht im Wind. Zum praktischen Sitzen ist die Jacke hüftlang geschnitten und hat am Saum einen Gürtel. So konnte dort kein Wind eindringen. Zwei Reißverschluss-Taschen auf der Vorderseite dienten dazu die Hände zu wärmen. Jegliche Schulterklappen, silberne Metallakzente, Schnallen und Reißverschlüsse an den Ärmeln sind ganz einfach Dekoration.
Das richtige Styling
Anything goes! Die Lederjacke ist ein echter Allrounder. In Gedenken an ihre Ürsprünge kannst du einfach ein weißes T-Shirt, eine Distressed Jeans und Boots dazu kombinieren. Das ist extrem lässig und unbeschwert. Wir lieben die rockige Jacke aber ganz besonders im Stilbruch mit leichten Stoffen und femininen Akzenten. So kannst du zum Beispiel dein liebstes Kleid, eine Culotte, einen Rock oder einen Jumpsuit dazu tragen. Allgemein ist ganz wichtig, dass du dem Klassiker Raum gibst du strahlen. Also stimme dein Outfit farblich auf die Lederjacke ab.
Die Farbigkeit und das Material
Zu den ursprünglichen schwarzen Leder-Varianten reihen sich heute Modelle des gesamten Farbspektrums ein. Mit dunklen Basisfarben erzielst du originalgetreu eine androgynen und rockige Ausstrahlung. Helle Farben lassen dich sanfter und eleganter wirken. Zudem kannst du aus unterschiedlichen Ledersorten auswählen: Nappa, Velours, Wild- oder Kunstleder. Für die Wahl des richtigen Materials gilt: steife Ledersorten wirken wie eine Rüstung und bewahren ihre Form. Deinen Schultern und dem Rumpf schenken sie mehr Halt. Sie wirken aber auch schnell sehr hart und männlich. Weichere Materialien lassen dich zarter und femininer wirken und folgen deinen natürlichen Körperformen.
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