Heute ist der Tag der alten Dinge – diese 5 Trendteile sind für uns #oldbutgold.
Wenn man auf die Mode des vergangenen Jahres zurückblickt, ist eine Sache sehr offensichtlich: wilder geht’s nicht. Präsentiert wurden erst Rüschen und Samt, dann Cord und Karos. Letztendlich wurde Athleisure-Wear zum hottest Shit überhaupt. Kurz gesagt: es gab kaum etwas, das es 2017 nicht gab. Wir sind bedient! Denn diese Reizüberflutung hat in uns die Sehnsucht nach großen Mode-Trends vergangener Jahrzehnte geweckt. Nicht nur prägten sie nachhaltig ihre Zeit, sondern überdauerten auch länger als die übliche Zeitspanne von ein paar Monaten. Aus Liebe zu alten Schätzen findest du hier deshalb eine Liste mit unseren Top-5-Trends der Vergangenheit, die wir uns 2018 in vollem Ausmaß wieder zurückwünschen würden.
Das Chainmail Dress
Modedesigner Paco Rabanne entwarf den Kleid-Prototyp. Die Models Naomi Campbell und Kate Moss trugen die ersten verwirklichten Modelle. Als 2002 Paris Hilton auf ihrer Geburtstags-Party ein solches Chainmail-Dress trug, avancierte das Kleid endgültig zur Mode-Legende. Nach kleinen Revivals hier und da wünschen wir uns allerdings, dass der Kettenhemd-Trend noch etwas länger bleibt. Denn wir finden, dass nichts so heiß und sexy aussieht wie schillerndes Metall-Gewebe auf nackter Haut. Rückenfrei und mit selbstklebendem BH bist du gut gerüstet für die nächste wilde Party-Nacht und den Morgen danach!
Das Shift Dress
Oh, hello 60s! Das Shift Dress ist nicht nur lässig und komfortabel, es verbindet auch Funktionalität mit dem nötigen Stilgefühl. Seinen Durchbruch feierte das simple Kleid in den Swinging Sixties: die lockere Silhouette, seine laute Farbgebung und die wilden Musterdrucke konservieren haargenau das damalige Lebensgefühl – Aufbruchstimmung in eine neue Ära. Im Kontrast zur unpraktischen Korsettmode, die man noch in den spießigen 50er Jahren trug, konnte man sich in den neuen Kleider-Modellen vollends bewegen, tanzen und auspowern. Lebensfreude war so ein täglicher Begleiter.
Das Kostüm
Nein, wir wollen nicht, dass du dich verkleidest. Karnevall ist nämlich schon längst vorbei! Ein Kostüm ist nämlich im klassischen Sinn eine aufeinander abgestimmte Kombination aus Jacke und Rock – das modische Gegenstück zum Männeranzug, wenn man so will. Der Zweiteiler wurde zuerst in England gesehen. Später trugen man vor allem berufstätige Frauen diese Kombination als eine Art Uniform. Aber von wegen strenge Business-Kleidung – spätestens seit dem glorreichen 90er Kultfilm Clueless! Cher, gespielt von Alicia Silverstone, zog im Film alle Moderegister und zeigte, dass das Kostüm ein heißes It-Piece in deinem Kleiderschrank sein kann.
Der Stehkragen
Audrey Hepburn trug in vielen ihrer Filmen Jacken, Mäntel und Kleider, die mit dem sogenannten Stehkragen versehen waren. Schnell wurde er so zum großen Mode-Hit. Heute ist er nur noch vereinzelt zu sehen. Andere Kragen-Schnitte wie der Revers- oder der Bubikragen haben den alten Schatz fast völlig verdrängt. So Schade! Wir lieben ihn so sehr, weil der klassische Stehkragen elegant ist, ohne aufgesetzt zu wirken. Im vergleich zum Rollkragenpullover, der sehr eng um den Hals liegt, bietet unser geliebter Kragentyp einen ähnlichen Look nur mit mehr nötiger Freiheit.
Der Hut
Hüte sieht man heute kaum noch auf den Straßen. Höchstens im Sommerurlaub kommt am Strand der obligatorische Sonnenhut aus Bast zum Einsatz. Die Hochzeit der Hutmode markieren die 40er und 50er Jahre. Christian Dior war einer der Modedesigner, die fantasievolle Hutmodelle in unterschiedlichen Formen und Farben entwarfen. In der Blütezeit der Hutkultur galt für Frauen und Männer: „Ohne Hut sind sie nicht gut angezogen.“ Finden wir auch!