Zeit für etwas Kultur mit diesen sieben Ausstellungen:
Karl Lagerfeld war nicht nur ein begnadeter Modedesigner, sondern auch ein überaus talentierter Fotograf. Zunächst lichtete er seine eigenen Entwürfe ab, später auch Landschaften, Architektur und vor allem Menschen, die ihn berührt haben. Eine Auswahl aus 30 Jahren lässt sich noch bis zum 15. Mai 2019 in der Züricher Galerie Gmurzynska bewundern.
Noch schnell nach Paris jetten, heißt die Devise, denn die stilvollen Schwarzweiß-Fotografien von Martine Franck bekommt man nicht alle Tage zu sehen. Die Ehefrau des Fotografie-Giganten Henri Cartier-Bresson trat persönlich lieber in den Hintergrund, aber überstrahlt mit ihren einfühlsamen Aufnahmen für die Vogue und die New York Times so manch männlichen Kollegen.
Mode und Pop gehören unweigerlich zusammen. Der Pariser Couturier Thierry Mugler hat vor allem die 80er und 90er Jahre mit seinen ungewöhnlich futuristischen Entwürfen geprägt, die Frauen stark und unabhängig wirken ließen. Rund 150 Kleidungsstücke, Fotos und Illustrationen haben die Kanadier nun zusammengetragen, die Tanz, Theater, Fantasie und Fetischismus noch bis zum 8. September zeigen.
Nur wenige Designer haben die 50er und 60er Jahre modisch so geprägt, wie Pierre Cardin. Bis zum 28. Oktober zeigt das Scad FASH Museum for Fashion and Film die breite Palette des kreativen Genies, einem begnadeten Zeichner und Visionär. Denn an Experimentierfreude und Materialvielfalt mangelte es dem gebürtigen Italiener, der übrigens am 2. Juli 2019 seinen 97. Geburtstag feiert, niemals.
Dass die ganze Modewelt sich jahrelang nur an den Kreationen eines einzigen Modedesigners orientierte, hat wohl nur einer geschafft: Christian Dior! Die größte und umfangreichste Ausstellung in Großbritannien findet aktuell in London bis zum 14. Juli statt und zeigt Zeichnungen, Entwürfe und Kleider des Ausnahmetalentes. Mit dabei sind natürlich auch die New-Look-Modelle, in denen bis zu 25 Meter Taft vernäht wurde.
Ein Trip nach New York geplant? Von Juni bis November lohnt sich die Reise gleich doppelt und dreifach, denn das Fashion Institute of Technology setzt sich dann intensiv mit den Extremen der Mode auseinander: Egal ob supercleane Kreationen von Calvin Klein oder Verrücktes à la Comme des Garçons – Mode ist Zeitgeist, Kunst und unendliche Inspiration. We love it!
Noch nie das „Sgt. Pepper“-Plattencover der Beatles im Original gesehen? In Oberhausen rockt noch bis zum 12. Mai 2019 die British Pop Art. Die Wiege der revolutionären Kunstrichtung, die wir meist mit Andy Warhol in Verbindung bringen, steht nämlich in Großbritannien und hat es in sich: Ganz nach dem Motto „Kunst für alle“ beeinflusst sie bis heute Werbung, Fernsehen, Musik … eben ein ganzes Lebensgefühl. Also Back to the Sixties und ab nach Oberhausen.