Teil 3 unserer Kurztrip Reihe. Wir nehmen euch mit nach Neapel und zeigen euch den (un)typischen Flair von Italien.
Ciao Napoli! Der Tanz auf dem Vulkan ist hier garantiert. Denn Neapel wurde nicht nur auf Lavagestein erbaut, sondern liegt auch in unmittelbarer Nähe des Vesuvs und der Phlegräischen Felder, die bis heute kochendheißes Wasser und giftige Schwefeldämpfe aus der Tiefe spucken.
Die komplette Altstadt der von den alten Griechen gegründeten Metropole wurde vor einigen Jahren zum Unesco-Welterbe erklärt und glänzt mit aristokratischem Charme, dessen Farbe schon ein wenig abblättert. Hier im kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum Süditaliens wurde übrigens die Pizza erfunden und es herrschen nicht nur reges Treiben, sondern vor allem jede Menge gute Laune, die absolut ansteckend ist.
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Der perfekte Tag:
Den ersten Espresso des Tages gönnen wir uns im Gran Caffè Gambrinus in der Via Chiaia, denn hier hat schon Oscar Wilde seine Koffein-Dosis genossen, umgeben von einer gediegenen Marmorausstattung aus dem 19. Jahrhundert.
Ein kleiner Bummel durch die Altstadt ist ein Muss, vorbei am Hafen und der Piazza Plebiscito, auf der sich gutgekleidete Anwohner tummeln, die sich keineswegs alle in der Modemetropole Mailand aufhalten. Sehenswert ist auch das Museo Archeologico Nazionale, in dem Teile Pompejis rekonstruiert wurden – inklusive einiger recht anzüglicher Fresken.
Appetit bekommen? Wo es die beste Pizza gibt, ist schwer zu sagen, denn jeder Neapolitaner schwört auf seinen ganz persönlichen Lieblings-Pizzaiolo. Bei Da Michele hat immerhin schon Julia Roberts in „Eat, Pray, Love” zugeschlagen, Bill Clinton wiederum in der Pizzeria Di Matteo. Wer Lust auf uriges Ambiente mit Kellergewölbe und seit Generationen vererbte Pizza-Rezepte hat, geht am besten zu Maria Cacialli ins Figlia des Presidente.
Unser kleiner Verdauungsspaziergang führt uns anschließend entweder in die unterirdischen Katakomben oder in die Cappella Sansevero, in der sich einmalige und wirlich sehenswerte „Schleierskulpturen” aus Marmor befinden.
Anreise-Tipp:
Vom nahen Flughafen fährt der Bus 182 in kurzen Abständen ins Stadtzentrum. Von das aus zu Fuß, mit der Metro oder auch der Seilbahn.
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